Die Rettungsdienste im Kreis Paderborn können in Zukunft noch effektiver zusammenarbeiten. Grund: Das Deutsche Rote Kreuz stellt ihnen neuerdings bei Großeinsätzen einen gemeinsamen Ansprechpartner zur Seite. Die Zugführer kommen nur bei den wirklich großen Unglücken zum Einsatz. Heißt: Etwa bei Stromausfällen, Großbränden oder besonders schweren Unfällen. Vor Ort sollen sie dann quasi als Ansprechpartner für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste arbeiten. Sie sollen Maßnahmen zur Verpflegung, Versorgung und Rettung von Opfern mit den Rettungsdiensten absprechen. Auf diese Weise soll die Arbeit der verschiedenen Helfer besser koordiniert werden. Die Zugführer arbeiten ehrenamtlich und stehen rund um die Uhr auf Rufbereitschaft. Im letzten Jahr wurden sie schon erfolgreich getestet. Sie kamen zum Beispiel beim Brand in der Aatalklinik und dem Stromausfall in Bad Wünnenberg zum Einsatz.