Der Paderborner Medienwissenschaftler Jörg Müller-Lietzkow kritisiert die neue Diskussion um sogenannte Killerspiele. Zwar sei bei der Gewaltdarstellung mittlerweile eine Grenze überschritten, das gelte aber zum Beispiel auch für Filme. Dass bei Amokläufern immer wieder derartige Spiele gefunden werden, läge daran, dass diese bei männlichen Jugendlichen generell beliebt seien. Nach dem Amoklauf von München hat Innenminister de Maiziere die Debatte über Killerspiele wieder angeheizt.