Im Prozess um neun Wohnungseinbrüche im Kreis Paderborn hat einer der Angeklagten ein umfassendes Geständnis abgelegt. Durch seinen Anwalt ließ der 36-Jährige am Paderborner Landgericht erklären, dass die Vorwürfe zutreffen. Als Motiv nannte der Albaner Geldnot.
Und er erzählte über seine Hoffnung, nach seiner Einreise in Deutschland einen Job zu bekommen. Weil das nicht klappte, kam er vor fast einem Jahr in Paderborn auf die Idee, in ein Wohnhaus einzusteigen. Es folgten acht weitere Einbrüche im Kreis Paderborn und einer in Bünde, bei denen er unter anderem Geld, wertvollen Schmuck und Parfüm erbeutete. Der 36-Jährige sagte aus, dass alle Taten allein auf sein Konto gingen. Sein mitangeklagter Neffe habe nur drei mal im Auto gewartet, während er die Einbrüche verübte. Ob der 26-Jährige wirklich keine größere Rolle spielte, muss das Paderborner Landgericht jetzt durch eine umfangreiche Beweisaufnahme klären.