Mit einem Werbe-Gag um einen vermeintlichen Einbruch in sein Stadion hat der SC Paderborn bundesweit Aufsehen erregt. Die Reaktionen reichen von „gelungen“ bis „Eigentor“. Der Fußball-Bundesligist platzierte gestern bei Facebook ein Video, auf dem die simulierte Straftat zu sehen ist.
Damit wollte der SC Paderborn auf seine Marketing-Kampagne „Lass mal erstklassig bleiben“ aufmerksam machen. Und das ist dem Verein gelungen. Das Video wurde bei Facebook über 120.000 mal aufgerufen.
Außerdem fielen etliche Medien drauf rein: sie berichteten über einen Einbruch in die Benteler-Arena. Der SCP-Sprecher hatte die angebliche Straftat der Deutschen Presseagentur bestätigt. Aber: es gab keinen Einbruch und keine Ermittlungen, der Videodreh war mit der Polizei abgestimmt.
Und sechs Stunden tauchte dann wieder bei Facebook ein Auflösungs-Video auf. In dem enttarnten sich die Spieler Uwe Hünemeier, Marvin Bakalorz und Elias Kachunga als die vermeintlichen Einbrecher.