Die Kreise Paderborn und Höxter müssen eine bittere Pille schlucken. Für die Kosten der deutschen Einheit müssen sie deutlich mehr Geld aufbringen als bisher angenommen. Die Aufteilung dieser Kosten war ja neu geregelt worden, und da sind die Kreise jetzt die Verlierer.
Die Städte und Gemeinden im Hochstift profitieren von der Neuregelung des Solidarpakts, die können mit Rückzahlungen rechnen. Aber irgendwer muss den Spaß ja bezahlen, und da bedient sich das Land NRW jetzt eben bei den Kreisen. Für die Jahre seit 2007 muss der Kreis Höxter 1,25 Millionen Euro nachzahlen, und der Kreis Paderborn noch eine Million mehr. Das berichtet eine Zeitung.
Der Kreis Paderborn will zurück gestellte Gelder und nicht benötigte Haushaltsmittel einsetzen, um das zu bezahlen. Theoretisch könnte er sich das Geld auch einfach von den Städten und Gemeinden holen – aber das wird er wohl nicht machen.