Die Weichen für die Zukunft des Paderborn-Lippstadt Airports sind gestellt – der Sozialplan steht. Die Geschäftsführung und der Sanierungsgeschäftsführer haben sich mit der zuständigen Gewerkschaft auf Eckpunkte zum Weiterbetrieb des Flughafens geeinigt.
Der Generalbevollmächtigte des Airports spricht von einem Meilenstein. Laut der Einigung bleibt der Paderborn-Lippstadt Airport auch nach der Insolvenz in Eigenverantwortung ein Verkehrsflughafen im 24-Stunden-Betrieb. Allerdings verlieren mehr als 100 Beschäftigte ihren Job – die Belegschaft soll auf 65 Mitarbeiter schrumpfen.
Die verbleibenden Beschäftigten in Büren-Ahden arbeiten ohne Lohnabschläge weiter und belegen Schulungen, um künftig in anderen Bereichen einsetzbar zu sein. 65 der nicht übernommenen Mitarbeiter wechseln in eine Transfergesellschaft, die sie höchstens ein Jahr lang bei der Suche nach einem neuen Job unterstützt.
Von den anderen haben acht frühere Beschäftigte schon den Arbeitgeber gewechselt. Geschäftsführer bleibt auch während des Verfahrens Marc Cezanne.