Ein großes Fischsterben in der Emmer bei Nieheim-Oeynhausen beschäftigt gerade die Polizei. Ein 47-jähriger Landwirt steht nach Informationen der NW im Verdacht fauliges Wasser in den Fluss geleitet zu haben.
Rainer Heinemann, Vorsitzender des Fischereivereins Oeynhausen, geht davon aus, dass bis zu 1.000 Fische verendet sind. Entdeckt wurde der Vorfall bereits am Samstagmorgen von Anwohnern. Etwa zwei Kilometer der Emmer waren davon betroffen. Die Löschgruppe Oeynhausen hatte direkt nach der Meldung damit begonnen, an drei Stellen frisches Wasser in die Emmer zu leiten. Das Fischsterben konnte das aber auch nicht verhindern. Das zuletzt heiße und trockene Wetter ist aber nicht die Ursache dafür. Die Untere Wasserbehörde des Kreises Höxter hat Wasserproben entnommen. Ein Ergebnis liegt aber noch nicht vor.
Vor rund zweieinhalb Jahren war die Emmer schon einmal auf rund zwei Kilometern verunreinigt. Damals standen drei Landwirte als Verursacher im Verdacht, zwei wurden in Gerichtsprozessen verurteilt. Das dritte Verfahren wurde gegen eine Geldbuße eingestellt.