Ein Erdbeben im Hochstift – das ist eine eher unwahrscheinliche Situation. Die Malteser tun morgen aber so, als sei genau das passiert. In der Senne bei Hövelhof müssen sich die Einsatzkräfte ab 14 Uhr um die angeblichen Opfer kümmern. Ein Erdbeben ist bei uns zwar unrealistisch, aber ähnliche Maßnahmen müssten die Helfer auch bei Bombenentschärfungen, Hochwasser oder bei der Versorgung von Flüchtlingen ergreifen. Es geht in erster Linie darum, die Betroffenen einzusammeln und sie für ein paar Stunden zu versorgen. Sie brauchen ein Dach über dem Kopf, Essen und Trinken. Die Herausforderung für die Führungskräfte ist, möglichst zeitnah zu handeln. Außerdem wissen die Malteser und Feuerwehr noch nicht, was genau sie alles erwartet. Sie müssen mit Überraschungen rechnen und dann spontan reagieren – so wie es im echten Leben auch wäre.