Insgesamt fast 43.000 Menschen in fünf Städten im Hochstift waren aufgerufen, ihren Bürgermeister zu wählen. Und hier sind die vorläufigen Endergebnisse.
In Bad Lippspringe wollte die CDU nach 16 Jahren endlich den Bürgermeisterstuhl zurückerobern. Christian Rodemeyer sollte den parteilosen Amtsinhaber Andreas Bee ablösen. Aber Bee hat bleibt Bürgermeister, mit gut 63 Prozent der Stimmen.
Die Menschen in Steinheim bekommen dagegen einen neuen Bürgermeister. Das war vorher klar, weil Joachim Franzke aufhört. Und die Wahl war tatsächlich wie erwartet die spannendste. Das neue Stadtoberhaupt in Steinheim heißt Carsten Torke. Der CDU-Stadtverbandschef hat sich gegen Jürgen Unruhe, den Kandidaten von SPD, Grünen und FDP durchgesetzt, mit etwas mehr als 53 Prozent der Stimmen.
In Bad Wünnenberg hat sich gezeigt, was eine CDU-Hochburg ist: Der Kandidat der Christdemokraten Christoph Rüther hat wie erwartet haushoch gewonnen. Er kommt laut dem vorläufigen Endstand auf 76,7 Prozent der Stimmen. Er löst also Winfried Menne ab, der nach 16 Jahren als Bürgermeister in den Ruhestand geht. Der SPD-Kandidat Dirk Goecke kam auf gut 19 Prozent der Stimmen, der FDP-Mann Udo Fölling nur auf 3,6 Prozent.
In Marienmünster wurde der parteilose Bürgermeister Robert Klocke von CDU-Kandidat Friedhelm Borgmeier herausgefordert. Und der Amtsinhaber darf weiter machen. Robert Klocke kommt auf 57,3 Prozent der Stimmen.
Und in Nieheim war ja nur die Frage, wie groß der Rückhalt für Rainer Vidal ist. Der amtierende Bürgermeister hatte keinen Gegenkandidaten. Das Ergebnis zeigt, dass die Nieheimer ihren Bürgermeister behalten wollen. Vidal bekam allerdings "nur" 68,8 Prozent Ja-Stimmen. Er hatte sich sicher mehr erhofft.