Die Affäre um Scheinselbständigkeit bei der Stadt Paderborn ist vom Tisch. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen diverse Mitarbeiter und auch den ehemaligen Bürgermeister Heinz Paus eingestellt. Er soll in den letzten Jahrzehnten persönlich nichts mit der Beschäftigung Scheinselbständiger zu tun gehabt haben. Rund 18 Jahre lang hat die Stadt Paderborn ja freie Mitarbeiter bei ihren Veranstaltungen eingesetzt – für die aber oft keine Sozialabgaben gezahlt. Fast 800.000 Euro hat sie mittlerweile an Versicherungsbeiträgen nachgereicht. Und eine Strafe soll‘s auch noch geben – in Höhe von 200.000 Euro. Die betrügerische Entscheidung getroffen haben soll damals ein mittlerweile pensionierter Amtsleiter. Der Fall ist aber mittlerweile verjährt. Dafür müssen aber andere Mitarbeiter Geldauflagen von mehreren Tausend Euro zahlen.