Mitte August soll ein Untersuchungsergebnis zum tödlichen Schießunfall auf einem bayrischen Truppenübungsplatz vorliegen. Bei der Übung war vor fast sechs Wochen ein Bundeswehrsoldat aus Salzkotten ums Leben gekommen.
Der 22-Jährige hatte nach bisherigen Erkenntnissen während eines Trainings direkt hinter einem Panzerfaust-Schützen gestanden. Bei der Abgabe eines Schusses wurde er vom Rückstrahl der Waffe erfasst und durch die Luft geschleudert. Unklar ist, ob der Soldat an der Panzerfaust vor dem Schuss eine Warnung abgegeben hat. Das ist Vorschrift.
Der Fall liegt seit Mai bei der Staatsanwaltschaft Schweinfurt. Dort wartet man aktuell noch auf einen Untersuchungsbericht der Bundeswehr. Der soll Mitte Juli vorliegen. Erst danach kann auch die Staatsanwaltschaft ihren Abschlussbericht schreiben. Der 22-jäjhrige Salzkottener war in der General-Feldmarschall-Rommel Kaserne in Augustdorf stationiert.