Der zweite Umweltskandal an der Emmer in Nieheim-Oeynhausen ist wieder mit einer milden Strafe ausgegangen. Nach Informationen der Neuen Westfälischen hat der Verursacher einen Strafbefehl über 2.800 Euro akzeptiert. Es handelt sich bei ihm um einen Landwirt aus dem Ort.
Der hatte über einen Regenwasserskandal fauliges Wasser in die Emmer in Nieheim-Oeynhausen eingeleitet, so dass mehr als 1.000 Fische starben. In dem schriftlichen Verfahren konnte ihm aber nicht nachgewiesen werden, dass er das auch bewusst gemacht hat. Auf der anderen Seite war der 50-Jährige auch schon beim ersten großen Umweltskandal an der Emmer Ende 2015 aufgefallen. Damals wurde das Verfahren gegen ihn aber noch gegen eine Geldbuße von 2.000 Euro eingestellt. Der örtliche Fischereiverein ist entsetzt über die seiner Meinung nach zu milde Strafe. „Das ist ein Witz“ heißt es dazu in der NW vom Vorsitzenden Rainer Heinemann.