Im PFT-Skandal gibt der Kreis Paderborn noch einmal Entwarnung. In weiteren Bodenproben von fünf Äckern konnte ein Labor keine Spuren der giftigen Chemikalie PFT nachweisen.
Die Werte in den Proben lagen unter der Bestimmungsgrenze von 10 Mikrogramm pro Kilo. Landrat Müller hatte die nochmaligen Untersuchungen angeordnet, weil 95 Tonnen Klärschlamm aus Borchen als Dünger auf elf Feldern im Kreis Paderborn gelandet waren. Das staatliche Umweltamt hatte im Borchener Schlamm erhöhte PFT-Werte festgestellt. Daraufhin wurde das Ausbringen gestoppt und 570 Tonnen des Schlammes verbrannt, von den schon gedüngten Äckern zog der Kreis Stichproben. ? Die Alfener Firma GW Umwelt steht im Verdacht, PFT-verseuchten Dünger und Klärschlamm verkauft zu haben.