Die Auseinandersetzungen zwischen Marienmünsters Bürgermeister Ulrich Jung und der Wählergemeinschaft Bürgernähe geraten immer mehr zur Schlammschlacht. Jetzt greift das Stadtoberhaupt den Vorsitzenden der WGB im Amtsblatt scharf an. Jung schreibt in einem Artikel über das angeblich ?unrühmliche Verhalten? Elmar Strickers im Rat von Marienmünster. Der WGB-Chef habe dreimal zur Ordnung gerufen werden müssen und werde möglicherweise bald ganz von Sitzungen ausgeschlossen.
Grund für das öffentliche Anschwärzen des Politikers sind offenbar Rachegefühle des Bürgermeisters. Jung hatte kürzlich in einem anderen Zusammenhang eine Strafanzeige wegen Verleumdung gegen Stricker gestellt. Die Staatsanwalt hatte es aber abgelehnt, in diesem Fall tätig zu werden und dem Ratschef so eine Niederlage beschert.