Der Mord an Alexander G. im Juni in Paderborn ist mit großer Brutalität verübt worden. Das wurde gestern am Paderborner Landgericht im Prozess deutlich. Laut einem Gutachten war schon der erste Schlag mit einer Eisenstange auf den Kopf des Opfers tödlich. Trotzdem prügelten die mutmaßlichen drei Täter noch weitere Male auf den am Boden liegenden 34-jährigen ein. Unklar blieb in der Verhandlung weiterhin, wer zugeschlagen hat. Zwei der Angeklagten behaupten, es sei maßgeblich der ebenfalls angeklagte Paderborner gewesen. Dessen Schwester sagte gestern vor Gericht, ihr Bruder habe zur Tatzeit betrunken in seinem Bett gelegen. Nächsten Montag geht der Prozess weiter, dann soll auch ein Urteil fallen.