In der Eishalle in Paderborn sind seit dem Abend rund 150 Flüchtlinge untergebracht. Sie trafen in Bussen ein und wurden dann auf die Betten verteilt, die der Johanniter-Hilfsdienst dort aufgebaut hat. Unter den Helfern sind auch Flüchtlinge, die schon länger in Paderborn sind: Die sind eine große Hilfe für die Johanniter, weil sie aus eigener Erfahrung wissen, wie es den Betroffenen geht und was sie brauchen. Die 150 Flüchtlinge, die jetzt erstmal in der Paderborner Eishalle leben, kommen aus Syrien, Albanien und den Balkan-Staaten, unter ihnen sind auch sehr viele Kinder. Genug Kleidung für die Asylsuchenden ist da, aber Koffer und Kinderspielzeug werden noch gebraucht. Die Stadt will die Eishalle bis Ende August als Notunterkunft nutzen. Im Westfalenkolleg werden zurzeit noch gut 130 Flüchtlinge betreut. Und auch andere Städte im Hochstift müssen weiter erfinderisch sein. Die Stadt Delbrück will künftig Flüchtlinge im bald leerstehenden Feuerwehrgerätehaus in Westenholz unterbringen - das berichtet die NW.