Im Streit um den ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres in Paderborn hat die Werbegemeinschaft einen vorläufigen Schlusstrich gezogen. Sie hat den Antrag auf Sonderöffnung zurückgezogen, die Geschäfte bleiben am 2. April also geschlossen.
Diese Nachricht kam etwas unerwartet, da sich das bei der Gewerkschaft Ver.di zunächst anders anhörte. Am Mittag gab es ja ein Gespräch mit der Werbegemeinschaft, und laut Ver.di hatten sich da beide Seiten verständigt, die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Minden abzuwarten. Eine gute Stunde später dann aber die Wendung: Da gab die Paderborner Werbegemeinschaft bekannt, dass sie es nicht auf einen Prozess ankommen lassen will, weil der möglicherweise aussichtslos sei. Stattdessen verzichtet sie auf den verkaufsoffenen Sonntag.
Einig sind sich beide Seiten, dass sie sich schon Anfang April erneut zusammen setzen wollen. Ziel ist es, möglichst eine Lösung für die weiteren geplanten Einkaufs-Sonntage in Paderborn zu finden.