Um weiterhin 500 Kitas betreiben zu können, fordert das Erzbistum Paderborn mehr finanzielle Unterstützung vom Land NRW. Ansonsten sei denkbar, dass einzelne Einrichtungen geschlossen werden müssten.
Das Erzbistum Paderborn betont zwar, dass ihr Engagement für die Kitas ein Kern seines sozialen Engagements sei. Allerdings werde derzeit jeder der 29.000 Plätze mit 1.200 Euro aus Kirchensteuermitteln unterstützt. Dazu käme, dass der Anteil katholischer Kinder in den Einrichtungen seit langem rückläufig sei.
Aktuell gäbe es zur künftigen Finanzierung der Kitas vom Land NRW nur einen Gesetzentwurf, an dem die Kirchen nicht beteiligt worden seien und der völlig unzureichend sei. Ohne die Einhaltung der langfristigen Zusagen der Landesregierung liefen die Investitionen des Erzbistums Paderborn in mehr Qualität aber ins Leere.