Nach dem erzbischöflichen Stuhl hat heute nun auch das Paderborner Generalvikariat seinen Jahresabschluss 2019 vorgestellt. Demnach ist die Bilanzsumme um ein Polster von 96 Millionen Euro gewachsen und liegt jetzt bei knapp 4,6 Milliarden Euro.
Das schlägt sich auch im Bilanzgewinn nieder. Der hat sich von 15 im Jahr 2018 auf 92 Millionen Euro im vergangenen Jahr vergrößert. Der Jahresüberschuss liegt bei 80 Millionen Euro. Die Einnahmen durch Kirchensteuern sind zwar leicht gesunken, aber mit 430 Millionen Euro machen sie immer noch 75 Prozent der Gesamteinnahmen des Paderborner Erzbistums aus.
Die Zahlen sehen also gut aus, allerdings lenkte Generalvikar Alfons Hardt schon ein: Das Corona-Jahr 2020 sorgt auch für Löcher bei der Kirche. In diesem Jahr wird es wohl ein deutlich negatives Bilanzergebnis geben. Genau dafür hat das Erzbistum durch sein gutes vergangenes Geschäftsjahr eine Corona-Rücklage gebildet. Außerdem soll Geld in die Seelsorge fließen.