Die katholische Kirche muss sich auch im Hochstift für die Zukunft wappnen, und das geht nicht ohne schmerzhafte Entscheidungen. Dazu zählt auch die Aufgabe von Immobilien. Das Generalvikariat will bis September 2017 klären, welche Gebäude verzichtbar sind.
Dieser Prozess sei unausweichlich. Denn die Immobilien stellen angeblich zunehmend eine finanzielle Belastung für die Gemeinden dar. Zurzeit besitzt das Paderborner Erzbistum rund 3.000 Kirchengebäude, Pfarrheime und Pfarrhäuser. Und jetzt soll eine Streichliste erstellt werden: Welche Gebäude werden nicht mehr gebraucht? Diese Frage sollen sich die Gemeinden ehrlich stellen und selbst überprüfen, welche Immobilien möglicherweise verzichtbar sind.
Dass das schmerzhaft ist, das ist dem Generalvikariat klar. Aber 2018 sollen dann Entscheidungen getroffen werden, welche Immobilien die katholische Kirche auch hier im Hochstift aufgibt.