Im Fall des europaweiten Fälscherrings sind die polizeilichen Ermittlungen gegen einen Beteiligten aus Altenbeken vorerst abgeschlossen. Das haben die Behörden auf Radio Hochstift-Anfrage erklärt. Die Akten gehen jetzt an die zuständige Staatsanwaltschaft Leipzig.
Mitte Juli durchsuchten mehr als ein dutzend Polizisten die Wohnung des 31-Jährigen in Altenbeken. Die Auswertung des damals beschlagnahmten Smartphones brachte die Ermittler nicht viel weiter – trotzdem sind sie sicher: Der Altenbekener hat sich der Urkundenfälschung strafbar gemacht – schließlich soll er mehrfach gefälschte griechische Reisepässe bestellt haben.
Diese sollten dann verkauft werden, zum Beispiel an Flüchtlinge, die so nach Europa geschleust werden konnten. Die Zentrale des Fälscherringes soll sich in Athen befunden haben – dort war wohl auch der Standort der Fälscherwerkstatt.