Die größte Evakuierungsmaßnahme in der Paderborner Nachkriegsgeschichte Anfang April hat 46.000 Euro gekostet. Das hat die Stadtverwaltung auf Anfrage einer Zeitung mitgeteilt.
6.000 Euro für die eigentliche Entschärfung übernimmt das Land. Wer die restliche Summe für die Evakuierung zahlt, ist noch unklar. Die Bombe lag ja im Garten einer Familie. Paderborns Bürgermeister Dreier hat sich mehrfach dafür stark gemacht, dass sie nichts zahlen muss.
Vor vier Monaten hatten Kampfmittelräumer in einem Garten in der Paderborner Innenstadt einen 1,8 Tonnen schweren Blindgänger unschädlich gemacht. 26.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, auch Krankenhäuser und Altenheime wurden evakuiert. 1.100 Kräfte waren im Einsatz.