Der Selbstmord des Lichtenauer Unternehmers Günther Benik wird kein juristisches Nachspiel haben. Die Staatsanwaltschaft Münster stellt die Ermittlungen gegen mehrere Personen, darunter Justizbedienstete, Staatsanwälte und Polizisten ein. Die Ehefrau des toten Unternehmers hatte kurz nach dessen Suizid Strafanzeige wegen unterlassener Hilfeleistung und fahrlässiger Tötung gestellt. Nach Prüfung der Unterlagen hat sich laut der Staatsanwaltschaft Münster aber kein Tatverdacht ergeben. Der Gründer der „Energie-Team“-Gruppe aus Lichtenau hatte sich Ende Juni in der JVA Bielefeld-Brackwede umgebracht. Dort saß er wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein.