Fast zwei Jahre hat die Stadt Holzminden gebraucht, um zu prüfen, wem 14.000 D-Mark gehören. Jetzt steht aber fest: Die ehrlichen Finder aus Lauenförde bei Beverungen dürfen das Geld behalten.
Eine syrische Flüchtlingsfamilie hatte im Mai 2017 bei der Tafel für zwei Euro gebrauchte Bettwäsche gekauft. In einem Kissen fand sie dann 14.000 D-Mark in einem Umschlag und gab das Geld bei der Polizei ab. Dann begannen die Mühlen der Bürokratie zu mahlen. Gehört das Geld der Tafel? Oder den Flüchtllingen? Ist es eine Fundsache oder nicht? Jetzt hat die Stadt Holzminden endlich den Fall geklärt, mit glücklichem Ausgang für die Familie. Sie bekommt das Geld zurück. Die Stadt sagt, wer Bettwäsche kauft, dem gehört sie auch, samt Inhalt.