Gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Das ist ein oft gehörtes Urteil über die schulische Inklusion, also das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung. In mehr als 160 Städten in Deutschland wird heute Abend zeitgleich über das Thema diskutiert - auch in Paderborn.
Im Paderborner UCI wird um 19.30 Uhr der Dokumentarfilm „Kinder der Utopie“ gezeigt. In ihm erzählen sechs junge Erwachsene, welchen Einfluss der inklusive Unterricht auf ihr Leben hatte – zwölf Jahre, nachdem in ihrer Klasse eine Doku über das gemeinsame Lernen gedreht wurde. Im Anschluss an den Film wird in Paderborn über Verbesserungspotential diskutiert.
Organisatorin Anna Marie Hermsdorf sagte zu Radio Hochstift, dass es viele verschiedene Lösungen gebe, was schulische Inklusion angeht. Gerade auch von Seiten der Öffentlichkeit werde immer die Forderung nach mehr Personal erhoben. Ob es alleine darum gehen sollte, seit dann auch noch mal Diskussionsgrundlage.