Die Stadt Büren kann sich heute gleich in zwei Fällen über Fördermittel der EU und des Landes NRW freuen. Es geht um ein Projekt an der Wewelsburg und zum anderen um eine Initiative, die Schulen und Unternehmen zusammenbringt.
An der Wewelsburg wird eine alte Häftlingsbaracke des Konzentrationslagers Niederhagen zu einem Informationszentrum ausgebaut. Die Besucher sollen dort künftig mehr über die dunkle Geschichte der Wewelsburg während der Nazi-Diktatur erfahren. Niederhagen war das einzige selbstständige KZ auf NRW-Gebiet. Die Arbeiten in Büren-Wewelsburg sollen bereits in den nächsten Wochen anlaufen. Das Projekt kostet knapp 400.000 Euro – 80 Prozent davon wird über die Zuschüsse finanziert. 90.000 Euro aus LEADER-Mitteln erhält unterdessen die Bürener Initiative „PuSch“. Bei dem Projekt lernen Schüler örtliche Unternehmen kennen. Ziel ist es, dass dabei zum Beispiel Ausbildungsverträge abgeschlossen werden.