Das massenhafte Fischsterben im Himmighausener Teich bei Nieheim ist aufgeklärt. Sauerstoffmangel führte dazu, dass am vergangenen Wochenende etwa 400 Forellen in dem Gewässer verendeten. Die Wasserproben ergaben, dass keine Schadstoffe eingeleitet wurden. Der Kreis Höxter geht davon aus, dass in dem Teich mehrere unglückliche Umstände zusammen trafen. Offenbar sorgte die Hitze im Juni und Juli dafür, dass das Wasser zu warm wurde. Außerdem ging das Wasser im Fischbach bedenklich zurück, so dass der Teich nicht mehr mit genug Frischwasser versorgt wurde. Dadurch kam es zu dem Sauerstoff-Mangel, an dem die 400 Forellen letztlich starben. Deren Bedarf an Sauerstoff könnte sogar zusätzlich dadurch erhöht gewesen sein, dass sie überfuttert wurden. Diese Vermtung äußern Experten des Landesumweltamtes, die einige der Fischkadaver aus Nieheim-Himmighausen untersucht hatten.