Wegen Auflagen der Europäischen Union werden zurzeit die Fleischereien im Hochstift genau unter die Lupe genommen. Die Betriebe in den Kreisen Paderborn und Höxter müssen die Prüfer von ihrer Sauberkeit überzeugen. Auch die Fleischer aus dem Hochstift müssen Hygiene-Vorschriften der EU erfüllen. Nur so bekommen sie eine vorgeschriebene Zulassung. Wer die bis Ende des Jahres nicht hat, muss seinen Betrieb dicht machen. Viele Metzger müssen nachrüsten und zum Beispiel Hygiene-Schleusen vor den Produktionsräumen bauen. Die Kosten dafür belaufen sich laut dem Paderborner Innungssprecher Wolfgang Müller für manche Betriebe auf mehrere tausend Euro. Für die Prüfung sind die Kreisverwaltungen in Paderborn und Höxter zuständig. Im Hochstift gibt es insgesamt noch knapp 70 Fleischer.