Die Suche nach einer Übergangslösung für die Notunterbringung von Flüchtlingen wird für die Stadt Paderborn zum Kampf gegen die Zeit. Weil die Alternativen fehlen, wird die Uni-Sporthalle erst mal länger als Notunterkunft genutzt als vorgesehen.
Eigentlich war da ab übernächstem Montag wieder Sport geplant. Daraus wird aber zumindest in der ersten Semesterwoche nichts. Die Halle soll nämlich noch bis zum 26. Oktober als Unterkunft genutzt werden. Ab dem 1. Dezember geht es für die Flüchtlinge dann ins ehemalige Welle-Verwaltungsgebäude am Frankfurter Weg. Was in den fünf Wochen dazwischen passiert, ist bisher aber noch unklar.
In der Sporthalle der Paderborner Universität leben derzeit 300 Personen. Insgesamt hat die Stadt Paderborn in diesem Jahr schon rund 1.200 Flüchlinge untergebracht und ein Ende des Zustroms ist nicht abzusehen. Deshalb hofft Bürgermeister Michael Dreier auch auf die Hilfe privater Immobilienbesitzer.