Die Notunterkunft für Flüchtlinge in Büren-Stöckerbusch ist fertig eingerichtet. Seit Dienstag ist sie am Netz und einsatzbereit. Das einzige Problem: Es gibt bisher keine Flüchtlinge, die dort unterkommen könnten. Das hat Radio Hochstift auf Nachfrage errfahren.
Über die Situation wundert sich auch die zuständige Bezirksregierung Detmold. Dort hatte man sich nämlich auf die Ankunft vieler Menschen aus der Ukraine vorbereitet.
Alles lief wie geplant. Eine Auflistung der Bezirksregierung darüber, wie viele Flüchtlinge wo untergekommen sind, zeigt aber: Die Zahl der Bewohner in Büren-Stöckerbusch ist gleich null. Insgesamt sei die Zuwanderung offenbar geringer geworden, vermutet ein Sprecher.
Darüber, dass gar keine Menschen der Unterkunft in Büren zugewiesen würden, die eigentlich für 800 Personen ausgelegt ist, sei man aber auch überrascht. Das sieht übrigens im Rest des Regierungsbezirkes etwas anders aus, allerdings sind es auch in den anderen Unterkünften nicht besonders viele Ukrainer, die einen Platz in Anspruch nehmen.
Viele Geflüchtete sind im Hochstift auch privat untergekommen.