Die Bezirksregierung Detmold schließt Ende April die Flüchtlingsunterkunft in Hövelhof-Staumühle. Die zurzeit dort lebenden 430 Asylbewerber sollen in eine leerstehende Einrichtung in Oerlinghausen umziehen. Als Gründe für die Schließung nennt die Behörde die geringe Auslastung der Unterkunft und wirtschaftliche Abwägungen. Die maroden Bundeswehrgebäude müssten für rund 1,5 Millionen Euro saniert werden, wenn sie längerfristig genutzt werden sollten. In Hövelhof-Staumühle gab es zu letzt mehrere handgreifliche Auseinandersetzungen und einen größeren Brand, den vermutlich drei dort lebende Asylbewerber gelegt haben. Sie sitzen in Untersuchungshaft.