Der Streit um das „Bielefelder Flutlicht“ aus Brakel-Rehder steht nach Informationen der Neuen Westfälischen offenbar kurz vor der Beilegung. Die Wettbewerbszentrale hatte einen Unternehmer abgemahnt, weil sein Bier Bielefeld im Namen trägt, obwohl es in Brakel-Rheder gebraut wurde. Jetzt kehrt das Flutlicht wieder zurück nach Bielefeld.
Der Unternehmer Mike Cacic will dort eine eigene Brauerei aufbauen und ist dann nicht mehr auf den Standort Brakel-Rheder angewiesen. Zwischendurch hatte er noch versucht, die Wettbewerbshüter mit dem Zusatztext „Gebraut in Brakel“ auf den Etiketten zufrieden zu stellen. Durch eine große Werbekampagne gelang es Cacic nun, die 160.000 verbliebenen Flaschen aus Rheder innerhalb von drei Monaten abzuverkaufen. Allerdings gibt es noch Ärger, weil Cacic zunächst mit dem Slogan „Endlich kein Bier aus Herford“ warb und damit einen Mitbewerber herabgewürdigt haben soll. Obwohl der Spruch längst ausgetauscht wurde, steht deshalb noch ein Gerichtstermin Anfang nächsten Jahres aus.