Rechtsextremismus ist auch im Kreis Paderborn offenbar ein großes Thema. Dagegen will sich die Verwaltung weiter wehren mit der Teilnahme am landesweiten Projekt „NRWeltoffen“. Der Jugendhilfeausschuss des Kreises soll heute über eine weitere Finanzspritze für das Projekt entscheiden.
Schon vor zwei Jahren hat der Kreis die Arbeit zu dem Thema aufgenommen. Zuerst wurde geschaut, was hier am rechten Rand passiert. Gefunden wurden zum Beispiel Aktivitäten der rechten Organisation „Identitäre Bewegung“, die ihre Aufkleber im Kreis Paderborn verteilt. Dazu kamen Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte oder Volksverhetzungen. Um dem entgegen zu wirken, wurden Arbeitskreise gebildet, es gab beispielsweise ein Theaterstück, um für das Thema Weltoffenheit zu sensibilisieren und ein Handlungskonzept wurde erstellt. Im nächsten Jahr soll es darum gehen, dieses Konzept umzusetzen. Dafür soll der Kreis 13.800 Euro im Haushalt 2019 einplanen. Hinzu käme eine weitere Förderung vom Land.