Wer Alkohol trinkt, sollte die Hände vom Steuer lassen. Das weiß jetzt auch ein Pärchen aus Krefeld, das am Wochenende bei einem spektakulären Unfall in Hövelhof sein Auto in ein Gleißbett katapultiert hat. Es war am Samstagabend auf der Staumühler Straße unterwegs. In einer scharfen Rechtskurve fuhr das Auto geradeaus durch eine Böschung, landete zwei Meter tiefer auf den Bahnschienen und kam schließlich im Gleißbett zum Stehen. Das Pärchen flüchtete zuerst, wurde aber später von der Polizei erwischt. Das Auto musste umständlich mit einem Kran geborgen und die Bahnstrecke auch für kurze Zeit gesperrt werden. Die beiden Krefelder sind fast unverletzt davon gekommen.
Ein anderer Unfall in Büren ist leider weit tragischer verlaufen: Am frühen Sonntagmorgen fuhr ein 27-Jähriger in Büren die Hegensdorfer Straße stadtauswärts. In einer Linkskurve kam er von der Fahrbahn ab – das Auto prallte erst gegen einen Baum und landete dann auf dem Dach. Anstatt seinem 22-jährigen, eingeklemmten Beifahrer zu helfen, flüchtete er mit den Kennzeichen des Wagens. Als die Polizei am Unfallort eintraf, war der Beifahrer schon tot. Mit – Zitat – „starken Kräften“ und einem Spürhund suchten die Beamten nach dem Unfallverursacher. Am Vormittag stellte er sich dann selbst bei der Polizei – noch alkoholisiert und offenbar stand er auch unter Drogen.