Nach den ersten Aussagen des Angeklagten Wilfried W. im Prozess um das mutmaßliche Folterpaar von Höxter-Bosseborn wird jetzt über dessen Glaubwürdigkeit diskutiert. Der Verteidiger der ebenfalls angeklagten Angelika W. hält die Aussage vor Gericht für eine Inszenierung. Laut Peter Wüller ist Wilfried W. in die Rolle eines Opfers geschlüpft und hat sich bewusst zurückhaltend gegeben. Der Angeklagte hatte vor dem Paderborner Landgericht unter Tränen geschildert, wie er als Kind sexuell missbraucht worden sei.