Im Warburger Ortsteil Wormeln tut sich etwas in Sachen Hochwasserschutz. Das 650-Seelen-Dorf wurde im vergangenen Jahr mehrfach von Schlammlawinen erfasst – zuletzt vor gut einem halben Jahr. Schon da versprach die Stadt Maßnahmen.
Ende dieses Monats wird in Warburg der Haushaltsplan für dieses Jahr eingebracht und ein Teil darin ist auch für den Hochwasserschutz in Wormeln reserviert. Mit dem eingeplanten Geld sollen im besten Fall schon dieses Jahr Grundstücke gekauft werden, auf denen ja eine Art Rückhaltebecken für Regenwasser gebaut werden soll. Um auch kurzfristig voranzukommen, hat sich die Stadt Warburg mit der Landwirtschaftskammer und den Wormelner Bauern auf eine geänderte Bewirtschaftung der Felder geeinigt. Die sollen praktisch so bepflanzt werden, dass das Regenwasser besser versickert und nicht sofort durch den Ort schießt. Am Sportplatz ist ja immerhin schon etwas passiert: Er wurde durch einen Entwässerungsgraben gesichert.