In Fürstenberg bei Höxter geht es den letzten sichtbaren Monumenten einer abgelaufenen Energie-Ära an den Kragen. Eine Spezialfirma hat begonnen, 20 Mittelspannungs-Freileitungen zu demontieren. Die Masten sind 12 bis 20 Meter hoch und jeweils mindestens vier Tonnen schwer - sie bildeten eine Trasse zwischen den Umspannwerken Fürstenberg und Holzminden. Vor einem Jahr wurde die letzte Freileitung vom Netz angeklemmt, seitdem wird Fürstenberg über unterirdische Kabel mit Strom versorgt. Für die Modernisierung des dortigen Netzes hat der Versorger EON Westfalen Weser eine viertel Million Euro ausgegeben.