Der Totschlags-Prozess gegen einen Mann aus Bad Wünnenberg ist mit einem Freispruch zu Ende gegangen. Ein zweiter Gerichtsmediziner entlastete den 56-jährigen von dem Vorwurf, seine Ex-Frau ertränkt zu haben. Hätte der Bad Wünnenberger das Opfer tatsächlich im Oktober im seichten Wasser des Aabachs ertränkt, so müßte die Leiche Schürfwunden im Gesicht aufweisen. Die Frau war also vermutlich betrunken ins Wasser gefallen, der 56-jährige hatte daraufhin vergeblich versucht, sie zu retten. Der Angeklagte kann sich an nichts mehr erinnern. Sein Verteidiger Dieter Cramer warf der Polizei einseitige Ermittlungen vor.