Etwa 500 Menschen haben in Paderborn an der traditionellen Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes teilgenommen. Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl war die Forderung nach einem solidarischen und gerechten Europa das Hauptthema der Teilnehmer.
Auch Paderborns zweiter stellvertretende Bürgermeister Martin Pantke sprach. Er sagte, dass Paderborn eine Stadt sei, die das Europa-Gen in sich trage. Pantke rief dazu auf, sich für Völkerverständigung und Frieden einzusetzen. Katharina Müller von der Paderborner Gruppe der „Fridays-for-Future“-Bewegung verlangte bei der Maikundgebung von der Politik, nicht nur Solidarität zu bekunden, sondern endlich Taten sprechen zu lassen: „Man kann die verpasste Zeit nicht zurückdrehen zu damals, als der Fisch noch in Plastik verpackt war, und nicht Plastik im Fisch." Die Polizei zeigte sich mit dem Verlauf der Demo zufrieden, es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben.