Das Libori-Fest wird auch in diesem Jahr seinem Ruf als friedliches Volksfest gerecht. Die Paderborner Feuerwehr hatte zum Beispiel 40 bis 50 Prozent weniger Einsätze im Vergleich zu 2016. Insgesamt mussten die Rettungskräfte rund 180 Mal aktiv werden. Ein Höhepunkt war ein Einsatz ganz am Ende des Festes: Und zwar am allerletzten Abend. Da wurde die Feuerwehr gerufen, weil Menschen auf dem Baugerüst am Paderborner Dom gesehen wurden. Am Ende stellte sich aber heraus: Der Bauleiter der Restaurierungsarbeiten am Dom und seine Mitarbeiter wollten sich da oben einen guten Platz sichern, um sich das Abschluss-Feuerwerk anzuschauen. Ansonsten waren alle zufrieden – auch die Polizei. Es gab 19 Taschendiebstähle, fünf weniger als im vergangenen Jahr, sechs Körperverletzungen, aber keine Schwerverletzten. Ein einziges Problem: Personalmangel. Die Ferienzeit, die Landesgartenschau in Bad Lippspringe und Libori führten die Einsatzkräfte an die Grenzen des personell machbaren, hieß es.