Nach dem Großbrand in der Flüchtlingsunterkunft in Hövelhof-Staumühle hat es fünf Festnahmen gegeben. Bewohner der Unterkunft stehen im Verdacht, an Matratzen gezündelt zu haben. Das soll dazu geführt haben, dass zwei Wohnbaracken komplett abgebrannt sind. Das Feuer hat für einen Großeinsatz von Feuerwehren und Rettungsdiensten gesorgt. Über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hövelhof, Bad Lippspringe und des Fire Defence Service waren vor Ort. Fünf Stunden hat der Einsatz gedauert. Bei dem Brand wurden knapp 60 Menschen verletzt, 30 Personen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bei den meisten bestand der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. Andere erlitten durch den Großeinsatz einen Schock. Wegen der hohen Zahl wird von einem sogenannten „Massenanfall von Verletzten“ gesprochen. Vor Ort wurde vom Rettungsdienst und von rund 100 Kräften von Hilfsorganisationen eine Verletztensammelstelle eingerichtet.