Der regionale Stromversorger WestfalenWIND Strom treibt seine Politik der niedrigen Preise weiter voran: Neben Lichtenau sollen bald möglichst auch andere Städte im Kreis Paderborn den bundesweit wohl günstigsten Strompreis bezahlen. In Lichtenau startet der neue Tarif ab Januar – dann können Kunden Strom von eigentlich bereits abgeschriebenen Windkraftanlagen beziehen – für knapp 5 Cent weniger als sonst üblich. Dieses Konzept will der Stromversorger möglichst auch in Büren, Bad Wünnenberg und anderen Kommunen durchsetzen – dafür müssten die allerdings zustimmen, alte Windräder trotz neuer Anlagen weiterbetreiben zu lassen. Einigen Mitbewerbern passt diese Preispolitik anscheinend gar nicht: Laut WestfalenWIND gehen diese gezielt auf Kunden zu und verbreiten falsche Informationen – unter anderem über angeblich mangelnde Kapazitäten des Stromversorgers. Das Unternehmen überlegt jetzt, dagegen vorzugehen.