Die Ratsfraktion "Für Paderborn" kritisiert die Pläne der neuen Finke-Besitzer scharf. Die Krieger-Gruppe aus Berlin will das Paderborner Möbelhaus in acht Monaten schließen und abreißen. "Für Paderborn" sieht darin ein schon bekanntes Vorgehen.
Die Fraktion glaubt, dass Paderborn ein weiteres Opfer von Grundstücksspekulationen der Besitzerfamilie Krieger ist. Sie schaffe bewusst Brachflächen, um die Kommune unter Zugzwang zu setzen. In Düsseldorf pokere sie seit Jahren mit der Stadt um ein freies Grundstück. Aus Sicht von "Für Paderborn" macht es deshalb keinen Sinn, mit der Krieger-Gruppe zu verhandeln. Stattdessen will die Fraktion für die Fläche des Einrichtungshauses Finke eine Veränderungssperre beantragen. Und weil Paderborn ein Möbelhaus mit Magnetwirkung brauche, solle die Stadt ein nachhaltiges Konzept entwickeln und andere Anbieter wie XXXLutz kontaktieren.