Wie geht es weiter für die etwa 580 Mitarbeiter des Paderborner Fujitsu-Standortes? Auf genau diese Frage wurden in einer mehrstündigen Betriebsversammlung am Nachmittag erste Antworten geliefert. Das Unternehmen hat sich mit dem Betriebsrat geeinigt und zwar unter anderem auf die Einrichtung einer sogenannten Transfergesellschaft. Eine „hohe, zweistellige Anzahl“ der Paderborner Mitarbeiter und sämtliche Azubis können an andere Fujitsu-Standorte wechseln, also zum Beispiel nach Hannover oder Düsseldorf. Bei älteren Mitarbeitern soll es die Möglichkeit der Altersteilzeit geben, außerdem sollen individuelle Abfindungen gezahlt werden. Die IG Metall findet die Angebote materiell in Ordnung, allerdings herrsche unter den Mitarbeitern große Verbitterung, weil es keinen Grund für die Schließung des profitablen Standorts gebe.