Rund 500 Personen- vor allem Menschen mit Behinderungen von der Firma INTEG wuren evakuiert und nach Neuenheerse in die Nethehalle gebracht. Sie werden bereits von Seelsorgern betreut. Etliche Bad Driburger leiden nach Angaben der Brakeler Kreisleitstelle unter Atemproblemen und Kreislaufbeschwerden. Deshalb wurde der Krankenhaus-Alarmplan ausgerufen. Das bedeutet: Alle dienstfreien Krankenschwester und Pfleger wurden in die Kliniken beordert, um sich dort bereit zu halten.
Im Feuerwehr-Deutsch wird der Bad Driburger Gas-Alarm als MANV-Lage beschrieben - ein sogenannter Massen-Anfall von Verletzten.
Bewohner in der Nähe des Bad Driburger Gewerbegebietes Süd werden aufgefordert, Fenster und Türen weiter geschlossen zu halten.
Die Feuerwehr misst an verschiedenen Stellen weiterhin die Gaskonzentration in der Luft.