Im Prozess um tödliche Schläge mit einer Kaffeetasse ist das Urteil gefallen. Der angeklagte Rentner aus Büren muss für drei Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Das Landgericht sah es als erwiesen an, dass er sein Opfer bei einem Streit mit mehr als 30 Schlägen so stark verletzte, dass der Mann später daran starb. Der 69-jährige Beschuldigte hatte von Notwehr gesprochen, weil das Opfer ihn zuerst angegriffen habe. Das konnte die Kammer aber wegen der großen Zahl an Schlägen nicht gelten lassen. Täter und Opfer waren befreundet, aber in der Vergangenheit auch schon handfest aneinandergeraten.