Am Landgericht Bielefeld ist das Urteil gegen einen Geisterfahrer aus Hövelhof gefallen. Der Mann war im September absichtlich falsch auf die A2 bei Gütersloh gefahren.
Mit 100 Kilometern in der Stunde war der Hövelhofer losgefahren. Etwa 20 Autos konnten dem Falschfahrer ausweichen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der 43-Jährige, so das Urteil der Richter, kommt jetzt in die Psychiatrie. Außerdem verliert er seinen Führerschein und darf in den kommenden fünf Jahren auch keinen neuen machen. Die Staatsanwaltschaft hatte auch den Verdacht des versuchten Mordes geprüft. Der hat sich bei dem psychisch kranken Mann aber nicht bestätigt. Im Prozess sagte der Hövelhofer, er habe Stimmen gehört und sich deshalb so verhalten. Umbringen wollte er niemanden.