Der SC Paderborn geht aktuell nicht davon aus, dass das Aus für das Finke-Möbelhaus massive Konsequenzen für den Zweitligisten haben wird. Auf Anfrage von Radio Hochstift erklärte Geschäftsführer Martin Hornberger, es gebe keine Signale, dass die Krieger-Gruppe aus den laufenden Verträgen bis zum Saisonende aussteigen will.
Präsident Elmar Volkmann sagte einer Zeitung, dass der SC Paderborn sich für die kommende Saison wohl einen neuen Partner suchen müsse. Aber es werde sich bestimmt auch ein anderer Sponsor finden, der die Werberechte übernimmt, so Martin Hornberger. Das Finke-Paket soll etwa 100.000 Euro wert sein. Die Zukunft der Paderborner Stadiongesellschaft ist laut einem Zeitungsbericht geregelt. Die Familie Finke übernimmt die Anteile der Unternehmensgruppe und ist künftig mit gut 43 Prozent der mit Abstand größte Geldgeber. Die Mitgliederversammlung hat der SCP auf Januar verschoben, weil die Ausgliederung der Profi-Abteilung noch nicht abgeschlossen ist.