Das Geschäft von Inkasso-Büros floriert: Auch im Hochstift bekommen immer mehr Menschen Briefe mit Geldforderungen. Die Verbraucherzentrale Paderborn hat täglich damit zu tun. Sie rät, die Kostenrechnungen genau zu prüfen.
Für Post vom Inkasso-Büro reicht schon ein fehlgeschlagener Einkauf per EC-Karte über wenige Euro. Die Geldeintreiber treten in ihren Schreiben meist massiv auf und drohen mit gerichtlichen Konsequenzen. Und sie berechnen selbst festgesetzte Gebühren. So sind für ein einfaches Mahnschreiben rund 70 Euro fällig, dazu kommen weitere Kosten. Die Verbraucherzentrale Paderborn rät, erstmal genau zu gucken, ob die Forderung überhaupt korrekt ist. Wenn nicht, sollte man sofort widersprechen. Aber auch berechtigte Forderungen kann man kürzen oder einzelne Posten streichen. Auf jeden Fall helfen die Verbraucherberater weiter, am kommenden Dienstag gibt es dazu auch einen Aktionstag.