Für einen Hitlergruß und mehrere Beleidigungen muss ein Paderborner 1800 Euro Strafe zahlen. Das hat das Amtsgericht Paderborn entschieden. Der Angeklagte hatte in einer Innenstadtkneipe einen Kellner beleidigt, weil er einen türkischen Vornamen hat. Als der Kneipenmitarbeiter den 29-jährigen deshalb aus dem Lokal wies, riss der seinen Arm hoch und rief „Sieg Heil“. Vor Gericht sagte der Beschuldigte, er habe den verbotenen Gruß aus Freude über eine Gewinnserie am Spielautomaten gezeigt. Die Beleidigungen bestritt er. Die Amtsrichterin glaubte aber den Zeugen.